Heute
liegen über 400 km nach Umhlanga (sprich: Umschlanga) vor uns .
Zwischendurch müssen wir noch am Flughafen von Pietermaritzburg die
Hertz Autovermietung auf suchen. Dort ist die einzige Vertretung von
Hertz weit und breit. Es gibt kein Problem mit dem Auto nur ein
„klitzekleines“ mit unserer Durchreise durch Swasiland. Wir
benötigen ein Permit. Wussten wir nicht – schlechte
Reisevorbereitung. Wir versuchen diese Bescheinigung schon seit ein
paar Tagen per Mail zu bekommen. Da das noch nicht so richtig
funktioniert hat, wollen wir mal dort mal nachfragen.
Die
„Autobahnen“, zuerst N5 danach N3, sind in einem hervorragenden
Zustand, kosten aber Maut. Während der ganzen langen Fahrt zieht
eine sehr grüne Landschaft an uns vorbei. Sehr viel Weideland aber
auch einige bestellte Felder und sogar einige Waldgebiete. Hier sehen
wir wieder die Waldwirtschaft in Südafrika. Die Wälder werden
bewirtschaftet wie Getreidefelder. Die Bäume werden geplantzt, in
Reih und Glied und wenn sie erntereif sind wird ein ganzes Feld
abgeholzt, die Wurzelstümfe werden abgebrannt und irgendwann beginnt
der Kreislauf von vorne.
Außerdem
fallen uns die sehr langen Bergan- und -abfahrten auf. Kilometerlang
kann man das Auto einfach rollen lassen.
Unser
Aufenthalt auf dem drolligen, kleinen Flughafen von Pietermaritzburg
war leider noch nicht abschließend erfolgreich. Immerhin hat der
Mitarbeiter meinen Pass und Führerschein gescannt. Er konnte das
aber nicht ins System einstellen, sondern hat die Kopien an mich per
Mail geschickt und ich habe sie dann weitergeleitet an Hertz?!?!
Gegen
15:00 Uhr haben wir unser Quartier in Umhlanga erreicht und sind von
GERDA (spricht perfekt deutsch) herzlich empfangen worden. Sie hat
uns auch gleich den Weg zum Strand gezeigt. Hier kann/sollte man
allerdings, wegen der Strömung nicht schwimmen. Der Badestrand ist
ungefähr 2-3 Kilometer entfernt. Später hat Claude, der Eigentümer
des Maison H Guesthouse, uns noch in das Zentrum von Umhlanga
gefahren und die besten Restaurants gezeigt. Gerda‘s Großeltern
sind aus Deutschland nach Südafrika ausgewandert. Sie selbst ist
noch nie in Deutschland gewesen, ist geschieden und hat 2 erwachsene
Kinder. Claude stammt von Mauritius – und ist nicht gerade gut auf
die schwarze Regierung und Bevölkerung zu sprechen.
Im
Zentrum sind wir ein wenig an der Strandpromenade spazieren gegangen
(heute mal nicht gewandert). Hier wurde es zum Abend hin immer voller
und es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Später haben wir in
einem Tapas-Lokal lecker gegessen und uns von einem Uber-Taxi für 29
Rand (knapp 2 €) zurück bringen lassen.
Gefahrene
Kilometer: 438
Tageshöchsttemperatur:
32° Celsius
Abendessen:
im Pintxada
Breadboard
(geteilt)
Surf‘n‘Turf
(Hans-Jürgen)
Dorado
& Prawns Tapas (MariaI
Übernachtung:
Maison H Guesthouse
Fazit
des Tages: der indische Ozean ist heute nicht so warm, wie erwartet –
ob wir wohl nach Swasiland kommen ?
…..
Bilder gibt es morgen wieder !!!