Donnerstag, 14. März 2019

Auf nach Jo‘burg


Gleich nach dem Frühstück, die Koffer haben wir schon davor ins Auto gebracht, machen wir uns auf unsere heute Fahrt nach Johannesburg.
Wir verlassen Sabie und fahren durch die herrlich grüne Bergwelt, zunächst auf kleineren Regionalstraßen. Später fahren wir auch auf der Nationalstraße 4, die häufig wie eine Autobahn ausgebaut ist. Sie hat allerdings meist KEINE Begrenzung durch Leitplanken oder ähnliches. Auch der Mittelstreifen ist einfach ein Streifen, nichts weiter. Auf den Nationalstraßen gilt allgemein eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h. Nach ungefähr einer Stunde Fahrtzeit ändert sich langsam das Landschaftsbild. Die Berge werden niedriger und sind nicht mehr durchgehend bewaldet. Bald haben wir auch diese Zone durchfahren und das Land wird platt, wie in Norddeutschland: Wiesen und Gemüseanbau. Unterwegs gerieten wir auf der N4 in unsere erste Polizeikontrolle in diesem Jahr. Der Polizist musste irgendwelche Daten in eine Tabelle eintragen und hatte keinen Kugelschreiber (der war im Office weggekommen?). Er hat sich einen von Maria geliehen und meinte dann, den könnte sie ihm als Geschenk lassen?!
Nach gut 4 Stunden erreichen wir unsere Unterkunft. Die ist mal wieder sehr schön – wow – aber hinter hohen Mauen und Elektro-Zaun. 






Patrick, der Vermieter, zeigt uns alles und bucht für uns die Stadtrundfahrt in Pretoria für Morgen. Wir reservieren uns noch einen Tisch im Moyo am Melrose Arch … und dann fällt der Strom aus, oder wird abgeschaltet.
Später rufen wir uns ein Uber und lassen uns zum Melrose Arch bringen. Am Melrose Arch gibt es viele Edel Shops und tolle Restaurants– ok, ein bisschen dekadent von uns. Im Moyo wird afrikanisch gekocht. Wir kennen das schon vom vorigen Jahr. Es war wieder ober lecker. Die Gesichtsdekoration gehört zum „Service“ des Moyo.






Als wir im Guest House zurück sind wird der Strom gerade wieder eingeschaltet.
Abends hat Maria sich noch ausgiebig mit einer älteren (nein jüngeren) Frau aus Holland/Surinam/Indien unterhalten. Wir haben noch ein wenig – bis etwa 22:00 Uhr in sommerlicher Kleidung - auf der herrlichen Terrasse gesessen.


Gefahrene Kilometer: 387
Tageshöchsttemperatur: 32° Celsius
Abendessen: im Moyo
Springbok Carpaccio (geteilt)
Flamed Filled (Maria)
Ostrich Fillet mit Chakalaka (ich)
Übernachtung: Sundown Guest House
Fazit des Tages: Die Polizei leidet unter Kugelschreiber Mangel und das Land unter Strom Mangel

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