Wir
haben noch einen ganzen Tag in Stellenbosch und machen einen
geführten Stadtrundgang durch das historische Stellenbosch. Unser
Guide, wir hatten wieder mal eine Private-Tour, hat uns viel über
die Entstehung und Entwicklung der Stadt erzählt.
Im
Zuge der Besiedelung des Hinterlandes von Kapstadt entstand am
„Eerste River“ im 17. Jahrhundert eine Siedlung der
niederländischen Ostindien-Kompanie, aus der später Stellenbosch
hervorging. Er berichtete auch von den vergeblichen Versuchen der
Holländer hier Wein anzubauen. Erst mit der Unterstützung der
Franzosen wurden die Weine trinkbar. Vorher wurden die Trauben
lediglich zum brennen verwendet. Es wurden auch Eichen aus Europa und
später aus der ganzen Welt hier angepflanzt, um Holz für die
Weinfässer zu produzieren. Da die Eichen unter den klimatischen
Bedingungen aber viel zu schnell wuchsen, war das gewonnene Holz zu
weich und für die Herstellung von Weinfässern nicht geeignet.
Überall in der Stadt säumen jetzt Eichen die Straßen. Kleine
Kanäle bringen das Wasser des Flusses in die Stadt.
Wir sind nicht
nur in historische Häuser gegangen, sondern haben „unter der
Küche“ des edlen Hotels „Oude Werf“ die Grundmauern und Gräber
einer längs vergessenen Kirche ansehen können.
Es war eine sehr
interessante Führung durch dieses alte südafrikanische Städchen.
Später
haben wir uns im Guest House im Garten in den Schatten gelegt. Es ist
wieder sehr warm geworden. Am Nachmittag sind wir im Botanischen
Garten spazieren gegangen. Danach haben wir uns ein Glas
„Beyerskloof“ in der Winebar gegönnt. Außerdem haben wir noch
ein paar der skurilen „Fahradständer“ gesucht. Es handelt sich
um eine Kunstaktion der Gemeinde mit örtlichen Künstlern.
Jetzt
sitzen wir auf der Hotel Terrasse und erwarten den nächsten
Stromausfall – der kommt bestimmt. Aber niemand nimmt das besonders
dramatisch.
Gefahrene
Kilometer: 0
Tageshöchsttemperatur:
28° Celsius
Abendessen:
im
Übernachtung:
Bonne Esperance Guest House
Fazit
des Tages: unsere Rundreise geht dem Ende entgegen. Morgen fahren wir
nach Vermont zu Astrid und Jens
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