Um
7:45 wurden wir von „Robert“ (Guide & Driver) beim Guest
House abgeholt und es ging los nach Pretoria. Auf der Gegenfahrbahn
war ziemlich heftiger Verkehr. Wir hatten die Vereinbarung so
verstanden, dass weitere Teilnehmer an dieser Stadtrundfahrt
teilnehmen würden. Das war aber nicht so. Wir hatten Robert den
ganzen Vormittag für uns alleine.
Natürlich
hat er uns sehr viel über die Stadt und ihre Geschichte erzählt.
Pretroria ist die, oder besser, eine der Hauptstädte von Südafrika.
Wegen der etwa 70,000 aus Brasilen stammenden und im Frühling
(Oktober) blühenden Jacaranda Bäume wird sie auch Jacaranda Stadt
genannt.
Zuerst
haben wir das Voortrekker Denkmal besucht. Bei den Erläuterungen von
dem Schwarzen Robert zu diesem Denkmal, in dem auf dramatischen
Reliefs, die Eroberung dieses Teiles von Südafrika (ursprünglich
Transvaal) durch die Voortrekker berichtet wird, beschlich mich
manches mal ein merkwürdiges Gefühl. Die weißen Voortrekker haben
die schwarze Urbevölkerung hier quasi abgeschlachtet. Die große
Halle wirkte auf uns wie eine Kirche. Unter der Halle haben wir ein
interessantes Museum über die Voortrekker mit teilweise großen
gestickten Bildern angesehen. Mit einem winzig kleinen Lift ging es
dann nach ganz oben. Von dort konnten wir erst in die große Halle
blicken und den Fußboden bewundern. Danach sind wir über Treppen
nach ganz oben und außen gegangen und konnten den Ausblick auf
Pretoria bewundern.
In
der Kuppel des 41 Meter hohen Monumentes befindet sich ein kleines
Loch, durch das am 16, Dezember Mittags um 12:00 Uhr die Sonne genau
auf den im Zentrum der Halle stehenden Sarkophag scheint. Am 16.
Dezember 1838 errangen die Buren (Voortrekker) einen entscheidenden
Sieg in der Schlacht am Blood River. Die Zulus griffen mit ihren
Speeren eine gut gesicherte Wagenburg an und hatten gegen die Gewehre
der Voortrekker keine Chance.
Danach
haben wir das Haus des ehemaligen Präsidenten Paul Kruger besucht.
Nach Paul Kruger wurde der große National Park, den wir vor ein paar
Tagen besucht hatten, benannt.
Zum
Church Square sind wir mit Robert zu Fuß durch die Stadt gegangen.
Im Park des Church Square steht eine Statue von Paul Kruger und
drumherum mehrere historische Gebäude.
Cafe Rich - leider geschlossen
Als
Letztes haben wir das 275 Meter lange Unions Buildings (der
Regierungssitz von Juli bis Dezember) von außen angesehen. Im dazu
gehörenden Park steht eine 18 Meter hohe Statue von Nelson Mandela.
Auf
der Rückfahrt sind wir an einer riesigen Kreuzung, an der sämtliche
Ampeln ausgefallen waren, stecken geblieben. Erst das Chaos und dann
hat ein junger Schwarzer den Verkehr entwirrt und es ging bald
weiter.
Gegen
13:00 Uhr sind wir wieder im Guest House zurück gewesen.
Gefahrene
Kilometer: 0
Tageshöchsttemperatur:
über 30° Celsius
Abendessen:
im Piza e Vino (Melrose Arch)
Mozarella
Inpanata (geteilt)
Pizza
Parma Verace medium (Maria)
Pizza
Beef Boy big (ich)
Übernachtung:
Sundown Guest House
Fazit
des Tages: Ein interessanter und teilweise bewegender Vormittag in
Petoria
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