Sonntag, 10. März 2019

Die Nacht im Zelt ist kurz


Erst gegen Morgen kühlt es im Zelt ein wenig ab. Wir haben nicht sehr viel geschlafen. Die Geräusche der Tiere sind deutlich zu hören. Schon um 5:30 holt uns ein Mitarbeiter am Zelt ab. Es gibt einen Kaffee und schon geht der Morgen Drive los.
Lange Zeit haben wir gar keine Tiere gesehen. Die teilweise recht wilde Fahrt geht nicht nur über die Wege, sondern auch querfeldein über Stock und Stein. Neben den üblichen Verdächtigen (Impalas & Gnus) haben wir eine größere Gruppe weiblicher Löwen direkt neben unserem Jeep gesehen. Die Löwinnen haben nicht nur faul im Gras gelegen, sondern sind recht aktiv umher gelaufen. Einige Elefanten mit einem ganz kleinen Baby und ein Nashorn sind uns ebenfalls noch begegnet (oder wir ihnen).










Zum Ende der Fahrt wurde es auch schon wieder sehr warm. Danach Frühstück & Duschen (nachdem ich eine Echse aus der Duschwanne verscheucht hatte). Danach konnte ich endlich den Tagebucheintrag von gestern schreiben und auch ins Internet bringen, weil ich hier „manchmal“ eine recht gute 3G-Verbindung habe.
Gerade hatten wir Lunch und gleich geht es mit dem Abend Drive weiter.
Wir haben wieder viele Tiere gesehen. Doch plötzlich bekam unser Guide Bungadi einen Tipp per Funk. Sofort wendete er den riesigen Jeep und es ging in wilder Fahrt über den „HIGHWAY“ durch den Busch. Nachdem wir eine ziemlich lange Zeit heftig durchgeschüttelt wurden, trafen wir einen am Wegesrand stehenden Jeep (der Tippgeber) und sahen ein Rudel der inzwischen sehr selten gewordenen afrikanischen Wild Dogs. Die Wild Dogs gibt es fast nur noch im Kruger NP. Direkt neben unserem Jeep konnten wir sehen, wie die offensichtlich sehr jungen Tiere eine Hyäne attackierten, bald das Interesse verloren und miteinander balgten. Die Hyäne zog sich völlig entspannt zurück und legte sich in einiger Entfernung auf den Weg. Nur wenige Augenblicke später rannte die Hyäne im Höchsttempo an unserem Jeep vorbei und die Meute Wildhunde hinterher. Wir konnten uns die Flucht erst gar nicht erklären, bis wir uns umdrehten … da kam ganz gemächlich ein stattlicher, männlicher Löwe die Straße entlang.











Auf der Fahrt zurück zum Camp haben wir, im Licht des Handscheinwerfers noch einen Elefanten gesehen und ein Nashorn ziemlich erschreckt. Das Nashorn entfernte sich sehr schnell aus dem Bereich des Scheinwerfers.




Gefahrene Kilometer: 0 wir werden gefahren
Tageshöchsttemperatur: über 30° Celsius
Abendessen: im Buffelshoek Tended Camp
Südafrikanisches Stew und gegrillte Hähnchenkeulen & Gemüse (für alle)
Übernachtung: Buffelshoek Tended Camp
Fazit des Tages: Buffelshoek Tended Camp – eine ganz neue Erfahrung für uns










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