Erst
gegen Morgen kühlt es im Zelt ein wenig ab. Wir haben nicht sehr
viel geschlafen. Die Geräusche der Tiere sind deutlich zu hören.
Schon um 5:30 holt uns ein Mitarbeiter am Zelt ab. Es gibt einen
Kaffee und schon geht der Morgen Drive los.
Lange
Zeit haben wir gar keine Tiere gesehen. Die teilweise recht wilde
Fahrt geht nicht nur über die Wege, sondern auch querfeldein über
Stock und Stein. Neben den üblichen Verdächtigen (Impalas &
Gnus) haben wir eine größere Gruppe weiblicher Löwen direkt neben
unserem Jeep gesehen. Die Löwinnen haben nicht nur faul im Gras
gelegen, sondern sind recht aktiv umher gelaufen. Einige Elefanten
mit einem ganz kleinen Baby und ein Nashorn sind uns ebenfalls noch
begegnet (oder wir ihnen).
Zum
Ende der Fahrt wurde es auch schon wieder sehr warm. Danach Frühstück
& Duschen (nachdem ich eine Echse aus der Duschwanne verscheucht
hatte). Danach konnte ich endlich den Tagebucheintrag von gestern
schreiben und auch ins Internet bringen, weil ich hier „manchmal“
eine recht gute 3G-Verbindung habe.
Gerade
hatten wir Lunch und gleich geht es mit dem Abend Drive weiter.
Wir
haben wieder viele Tiere gesehen. Doch plötzlich bekam unser Guide
Bungadi einen Tipp per Funk. Sofort wendete er den riesigen Jeep und
es ging in wilder Fahrt über den „HIGHWAY“ durch den Busch.
Nachdem wir eine ziemlich lange Zeit heftig durchgeschüttelt
wurden, trafen wir einen am Wegesrand stehenden Jeep (der Tippgeber)
und sahen ein Rudel der inzwischen sehr selten gewordenen
afrikanischen Wild Dogs. Die Wild Dogs gibt es fast nur noch im
Kruger NP. Direkt neben unserem Jeep konnten wir sehen, wie die
offensichtlich sehr jungen Tiere eine Hyäne attackierten, bald das
Interesse verloren und miteinander balgten. Die Hyäne zog sich
völlig entspannt zurück und legte sich in einiger Entfernung auf
den Weg. Nur wenige Augenblicke später rannte die Hyäne im
Höchsttempo an unserem Jeep vorbei und die Meute Wildhunde
hinterher. Wir konnten uns die Flucht erst gar nicht erklären, bis
wir uns umdrehten … da kam ganz gemächlich ein stattlicher,
männlicher Löwe die Straße entlang.
Auf
der Fahrt zurück zum Camp haben wir, im Licht des Handscheinwerfers
noch einen Elefanten gesehen und ein Nashorn ziemlich erschreckt. Das
Nashorn entfernte sich sehr schnell aus dem Bereich des
Scheinwerfers.
Gefahrene
Kilometer: 0 wir werden gefahren
Tageshöchsttemperatur:
über 30° Celsius
Abendessen:
im Buffelshoek Tended Camp
Südafrikanisches
Stew und gegrillte Hähnchenkeulen & Gemüse (für alle)
Übernachtung:
Buffelshoek Tended Camp
Fazit
des Tages: Buffelshoek Tended Camp – eine ganz neue Erfahrung für
uns
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