Montag, 18. März 2019

Vine hopping


Gegen 11:00 Uhr sind wir gestartet. Nachdem wir 2 weitere Gäste an ihrer Unterkunft eingesammelt haben, ist der Kleinbus bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die erste Vineyard : Beyerskloof. Ein freundlicher Mitarbeiter begrüßt uns in der Heimat des Pinotage. Pinotage ist eine rote Rebsorte, die in Südafrika aus Pinot Noir und Hermitage gekreuzt wurde.
Auf anregende Weise erklärt er uns dies alles und rührt dabei natürlich kräftig die Werbetrommel für dieses Weingut. So oder so ähnlich werden uns auf den nächsten Weingütern deren Weine präsentiert.
Dann beginnt die „Arbeit“. Wir probieren mindestens 7 verschiedene Sorten Wein. Von einem leichten Weißen über Rosé bis zu richtig schweren Rotweinen und einem ganz süßen Dessertwein. Der Pinotage Dry Rosé hat uns besonders gut geschmeckt. Selbstverständlich können wir hier auch gleich Weine kaufen und/oder bestellen. Die ersten Flaschen wechseln auch schon den Besitzer. Wir halten uns aber zurück, obwohl der Rosé schon extrem lecker war.



Nach ungefähr einer Stunde holt uns der Shuttlebus wieder ab und bringt uns zum Simonsig Wine Estate. Hier können wir jetzt besonders köstliche Sektsorten probieren. Heute ist ein herrlich warmer, sonniger Tag und wir sind gut drauf. Bereits vor der Abfahrt in Stellenbosch haben wir uns mit einem jungen Paar aus Bochum unterhalten und wir machen die ganze Tour, soweit wir kommen, jetzt zusammen. Auch hier werden wir nach ungefähr einer Stunde wieder abgeholt.


Die nächste, dritte, Station ist das Delheim Estate. Für den Aufenthalt dort haben wir 2 Stunden veranschlagt. Weil wir dort eine Kellerbesichtigung machen wollen und ein Picknick bestellt haben. Das „Picnic“ wird uns allerdings im Restaurant des Weingutes serviert und dazu die zu probierenden Weine. Trotzdem verpassen wir die Kellerführung, weil wir die ganze Zeit essen und trinken und mit Julia und Kai (aus Bochum) klönen.


So langsam macht sich auch der viele Wein bemerkbar, denn wir spucken die Proben natürlich NICHT aus, sondern trinken Schluck für Schluck.
Die nächst Station ist das Warwick Estate. Obwohl wir noch zwei weitere Weingüter besuchen „dürften“, streichen wir die Segel. Nicht nur konditionell auch zeitlich ist das nicht mehr zu schaffen. Gegen 17:00 soll der letzte Shuttle in Stellenbosch zurück sein.

Ganz schön erschöpft kehren wir in das Bonne Esperance zurück.
Abends zum Essen gibt es dann keinen Wein. Dafür findet das Abendessen richtig im Dunkeln, (Stromausfall) bei schwachen Schein einer Öllampe statt. Zum Bezahlen nehme ich meine Taschenlampe zur Hilfe.


Gefahrene Kilometer: 0
Tageshöchsttemperatur: 28° Celsius
Abendessen: im Steam
Beef Sirloin (Maria)
Mushroom Pasta (ich)
Übernachtung: Bonne Esperance Guest House
Fazit des Tages: sooo viel – sooo leckeren Wein bei sooo schönem Sonnenschein



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