Irgendwie
scheinen wir immer mal wieder Transportprobleme zu haben (Zuhause die
Bahn … und auf Reisen die Flüge). Wie immer, sind wir wieder sehr
rechtzeitig am Flughafen. Mietwagen abgeben funktioniert schnell und
problemlos. Da wir schon eincheckt sind, gehen wir direkt zum Drop
off Schalter von British Airways. Direkt vor der nur sehr kurzen
Warteschlange kommt ein gut gekleideter Schwarzer auf uns zu und
begleitet uns zum Schalter. Wir denken, der ist von British Airways
oder dem Flughafen. Er trägt aber keine Uniform oder so. Ist mehr so
business like gekleidet. Er rollt (!!!) sogar unsere Koffer zum
Schalter – unterhält sich mit der Angestellten. Als wir fertig
sind will ich ihm ein Trinkgeld geben und greife in das
Kleingeldabteil des Portemonaies. Sofort fängt er an zu
gestikulieren und meint: Only Paper – for the weight – only
Paper. Als er die 5 Rand nicht gleich nehmen will, stecke ich sie
wieder ein und gehe. Dann eben nicht.
Unser
Flug soll um 12:40 Uhr gehen. Wir haben noch viel Zeit. Zunächst
setzen wir uns in ein Café im Flughafen und trinken Espresso und
Americano und telefonieren ausgiebig – per Skype – mit Britta.
Auch wenn sie erkältet ist, es ist sehr schön ihre Stimme zu hören.
Danach gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und suchen das Abflug
Gate auf. Hier warten wir erst einmal ausgiebig. Kurz vor dem
angekündigten Bording um 12:10 Uhr wird ein neues Gate angezeigt.
Alle Wartenden springen auf und eilen zu dem neuen Gate. Wir auch. An
dem neuen Gate wird angezeigt, dass die Abflugzeit sich auf 13:00 Uhr
verspätet. Kurz bevor wir die Abflugzeit erreichen findet das
Boarding statt und wir besteigen 2 bereit stehende Busse. Nach
ungefähr 10 Minuten müssen wir wieder aussteigen und in den
Wartebereich zurück gehen. Jetzt wird es nervig. Die Mitarbeiter
werden jetzt von allen Seiten bestürmt. Aber die wissen wohl auch
nicht, was hier los ist. Das Boarding ist jedenfalls erstmal
verschoben. Auf den Anzeigetafeln ist der Flug immer noch „delayed“,
„13:00“, „Gate closed“ angezeigt. Irgendwann findet das 2.
Boarding statt und wir werden zum Flieger gebracht.
Eine
komplett weiß angestrichene Maschine (Boeing 737) ohne
Kennzeichnung, welche Airline, welches Land. Auch das Leitwerk ist
komplett weiß. Mit über 2 Stunden Verspätung geht es endlich nach
Kapstadt.
Jetzt
ist wieder alles normal …. Wir bekommen unser Gepäck, das
bestellte kleine Auto und sind in ca.30 Minuten in Stellenbosch im
Bonne Esperance. Ein sehr schönes, altes Haus im Zentrum von
Stellenbosch mit ungewöhnlich kleinem Zimmer und sehr kleinem Bad.
Das kennen wir anders aus Südafrika. Hier ist sonst immer alles sehr
groß.
Hier
können wir alles zu Fuß erreichen und Stellenbosch ist „save“.
Für heute Abend ist mal wieder Stromausfall angekündigt. Während
wir gemütlich im „Man‘ouches“ (Lebanes Bakery) essen, wird es
in Stellenbosch dunkel, alle Lichter gehen aus. „Welcome in South
Afrika!“ Wenige Sekunden später springt der Dieselgenerator an und
unser Lokal ist wieder beleuchtet. Rundherum bleiben die meisten
Gebäude dunkel oder spärlich durch Akkulampen beleuchtet. Mit
unseren Taschenlampen haben wir uns später auf den Heimweg zum Bonne
Esperance gemacht.
Gefahrene
Kilometer bis Johannesburg Airport: 34
Getankt:
30 Liter xxx Rand
Gefahrene
Kilometer ab Kapstadt Airport: 35
Tageshöchsttemperatur:
27° Celsius
Abendessen:
im Man'ouches
Übernachtung:
Bonne Esperance Guest House
Fazit
des Tages: Welcome in South Afrika sagen die Leute hier
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